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Kleidung umgibt uns - zunächst als unsere zweite Haut, aber auch alltäglich und überall in unserer Umgebung. Entsprechend zahlreich sind ihre Funktionen: vom Schutz vor Kälte/Wärme und anderen klimatischen Einwirkungen, dem Wohlgefühl generell, bis hin zur Verhüllung der nackten Gestalt. Als Medium der Kommunikation dient sie nicht nur dem Selbstausdruck, der Darstellung, Steigerung der Attraktivität, über Kleidung wird Gruppenzugehörigkeit (Peergroup, soziale Schicht, Rang, Bedeutung….) signalisiert, sie dient als Uniform, zur Tarnung und Täuschung, in eher spielerischer Weise wiederum als Verkleidung (Imitation, Wunschdenken, Parodie, Satire) und hat schließlich jeweils ethnische und geografische Bezüge. Kleidung als Mode betrachtet, bietet darüberhinaus in Wechsel und Wiederholung zahlreiche zeitliche Aspekte. Auf der Ebene der Ästhetik interessiert Kleidung durch Stofflichkeit, Haptik, Material, sowie Farbe, Muster, Aufdrucke, Applikationen. Natürlich sind auch Normen - Regeln, Geschmack, Konventionen, Gesetze - relevant. Die bisherigen Hinweise sollen eine Ahnung eröffnen für die große Komplexität des Themas - Aspekte wie Moral und Gerechtigkeit bei der Produktion und Distribution von Kleidung sind hier noch gar nicht erwähnt. Alles Weitere (z.B. die beachtlichen kunsthistorischen Zusammenhänge) würde hier den Rahmen sprengen.